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Fragen - Tipps und Anregungen - Bitte senden an: webmaster123@xyzkirche-badbramstedt456.abcde
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Bericht des Kirchenvorstandes
Vortrag der Vorsitzenden Ina Koppelin:
Liebe Gemeinde,
Auch in diesem Jahr beginne ich den Bericht des Kirchenvorstandes mit Entscheidungen zu Personen, ich werde mich in meinem Bericht auf die Ergebnisse beschränken und Ihnen die Wechselbäder, die manch einem Ergebnis vorangegangen sind, ersparen:
Personalien
Es hat sich viel getan auf den Pfarrstellen:
1. Im auslaufenden Jahr 2001 hat der Kirchenvorstand die Bischöfin gebeten, Pastor Möller-Ehmcke für die V. Pfarrstelle zu ernennen, sie ist unserem Wunsch gefolgt, so dass am 10. Februar 2002 der Einführungsgottesdienst stattfand.
2. Für Pastor Fenske lief die zweijährige Abordnung als Internetpastor zum 31.8.02 aus, aber wie wir heute im Gottesdienst wahrnehmen konnten, Nordelbien möchte ihn als Internetpastor behalten, deshalb wurde er als Pastor unserer Gemeinde heute verabschiedet.
3. Dadurch wurde die halbe Pfarrstelle für den Pfarrbezirk I vakant; zur gleichen Zeit hatte Pastor von Somogyi-Erdödy, der inzwischen drei Jahre in unserer Gemeinde vertreten hatte, seine Bewerbungsfähigkeit erhalten. Er wollte gern in unserer Gemeinde bleiben, der Kirchenvorstand hat ihn einstimmig gewählt, und es ist geplant, dass der Einführungsgottesdienst für Pastor von Somogyi-Erdödy am 4. Advent hier in der Kirche stattfindet. Seien Sie schon heute eingeladen zu dem Gottesdienst.
4. Im Kindergarten Weddelbrook hat es einen Wechsel in der Leitung gegeben: Nach dem Weggang von Frau Ihloff führt Frau Lätzel seit 1.1.02 diese zweizügige Einrichtung.
5. Unter den ca 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat es mehrere Veränderungen gegeben, z.B. durch Schwangerschaftsvertretungen, Kündigungen und Neueinstellungen.
Ich komme zu den Finanzen
6. Frau Dr. Schmitt hat in diesen Tagen die Jahresrechnung von 2001 erhalten und wir werden sie in der nächsten Sitzung bearbeiten. In 2001 sind - was die Kosten angeht- große Projekte gelaufen: die neue Küche und der Mehrzweckraum in der Arche, die Restarbeiten bei der Sanierung des GH Schlüskamp, am Kirchturm musste gearbeitet werden und im GH Holsatenallee wurden blind gewordene Fensterscheiben ausgetauscht, das alles hat es nötig gemacht, ca 50.000 Euro aus der Baurücklage zu nehmen. In diesem laufenden Haushaltsjahr sind solch teure Vorhaben nicht durchgeführt worden, und wir können damit rechnen, dass in diesem Jahr der Haushalt, der sich auf knapp 2,5 Mio (2.478.150,-- )Euro beläuft, besser abschließt und Geld in Baurücklage zurückfließen wird.
7. In 2001 wurde die Baurücklage zwar angegriffen, andererseits wurden in die neu angelegte Erneuerungsrücklage für die Kindergärten im letzten Jahr 22.500 Euro eingezahlt.
8. Einnahmen, die unsere Haushälterin Frau Schmitt besonders erwähnenswert findet, sind die Einnahmen aus Musikförderkreisen, in einem Fall zur allgemeinen Förderung der Kirchenmusik, die Mittel eines weiteren Förderkreises helfen bei der Stellenfinanzierung. Es geht insgesamt um rund 3.300 Euro. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Förderkreismitglieder und Spender.
Der Bauausschuss
9. hat in diesem Jahr im wesentlichen Instandhaltungsarbeiten in Auftrag gegeben.
10. Die Sanierung des alten Stallgebäudes am Pastorat I konnte abgeschlossen werden, und wer Zeit hat, sollte sich ein Urteil bilden über die unseres Erachtens gelungene Lösung, das Stallgebäude, bzw. heute die Garagen und den Lagerraum dem Stil des Pastorates anzupassen.
Kommen wir zu den Friedhofsangelegenheiten
11. Im letzten Jahr hatten schon Gespräche mit den Kommunen stattgefunden, und ich hatte die Hoffnung, dass wir in diesem Jahr den Friedhofsbeirat bilden könnten. So weit sind wir noch nicht, es wird auch in diesem Jahr nicht mehr klappen. Inzwischen besteht der Friedhofshaushalt aus zwei Teilen, dem hoheitlichen und dem gewerblichen, die aktuellen Zahlen mit unserem Vertragsentwurf liegen bei den Kommunen zur Beratung. Sobald der Vertrag zwischen Kommunen und Kirchengemeinde unterzeichnet ist, kann der Beirat installiert werden und die Planungsarbeit beginnen. Der Beirat soll sich künftig um die hoheitlichen Aufgaben auf dem Friedhof kümmern - als erstes steht die Kapellensanierung an.
12. Zu den anstehenden Aufgaben auf dem Friedhof gehört auch, eine einheitliche Abgrenzung zur Straßenfront zu erstellen. Hier ist jetzt ein Geschenk angeboten worden von Herrn Hans Dörksen: Er möchte uns eine Pforte schmieden für den kleinen Friedhofseingang in der Nähe der Kapelle, die so gestaltet ist, dass verschiedene Optionen bestehen, diese Pforte in angedachte "Zäune zu integrieren", z.B. die noch vorhandenen historischen Gitter. Dies hat der Kirchenvorstand dankbar angenommen, und ich möchte an dieser Stelle Herrn Dörksen danken für sein Engagement und die vielen Stunden, die er der Kirchengemeinde zur Verfügung stellt.
Der Jugendausschuss
13. freut sich über ein verstärktes Engagement mehrerer Jugendlicher im örtlichen wie auch im Kirchenkreis - Jugendausschuss
14. und über den Erfolg, der sich beim KiGo-Konzept gezeigt hat.
15. Hier am Ort ist das Ziel, ein Internet-Café für Jung und Alt einzurichten, schon in fast greifbare Nähe gerückt, der Internet-Ausschuss und das Ladenteam haben sich auf einen Weg verständigt, der nun angepackt werden soll.
16. Neu gegründet wurde eine Jugendband, und es gibt Überlegungen, eine Theatergruppe zu gründen.
17. Der Jugendausschuss und der Förderverein pflegen eine enge Zusammenarbeit, der Förderverein hilft durch große finanzielle Unterstützung, z.B. hat er das Schlagzeug für die Band angeschafft und er wird eine Honorarkraft zur Unterstützung der Arbeit unserer Diakonin Ulrike Droste finanzieren. An dieser Stelle möchte ich dem Förderverein den Dank des Kirchenvorstandes für diese Hilfe aussprechen.
Und nun zu den Kindergärten
18. Herr Weiß als Vorsitzender der Lebenshilfe konnte am 18. Januar 02 zur Einweihung der Delfingruppe in der Glückstädter Straße 13 einladen. Die Lebenshilfe hat die Doppelhaushälfte von der Kirchengemeinde gemietet und die Wohnung umgebaut zu Gruppenräumen im EG und Wohnraum für Betreutes Wohnen im ersten Stock.
19. Alle Kindergärten der Kirchengemeinde sind bemüht, ihr Profil zu stärken durch Teilnahme an religionspädagogischer Langzeitfortbildung. Hier geht es z.B.
- um die Umsetzung biblischer Geschichten in das Alltagsleben
- um die Festigung des eigenen Standpunktes
- um Elternabendsarbeit
- um Gottesdienstgestaltung und
- die Ausbildung zum Multiplikator für die Mitarbeiter.
20. Die Leitungskräfte haben teilgenommen an Schulungen für das QM - ein Stichwort, über das der KV viel gehört hat - Qualitätsmanagement, dabei handelt es sich um ein Qualitätsmerkmal, nach dem in absehbarer Zukunft Zuschüsse zur Kindergartenarbeit berechnet werden. Unsere Kindergärten sollen sich an Schulungen zum QM beteiligen, das Wie dabei ist allerdings noch nicht endgültig festgelegt.
21. Die Kindergärten haben an ihren Konzeptionen gearbeitet, den Programmen, die ihre Arbeit beschreiben und ihre Besonderheiten benennen.
22. Wegen fehlender Kindergartenplätze fragte die Stadt Bad Bramstedt nach einem Träger für die neue vierzügige Kindertagesstätte in Bad Bramstedt/Bissenmoor. Der Kirchenvorstand hat beschlossen, sich um die Trägerschaft nicht zu bemühen.
Wir kommen nun zum Land- und Umweltausschuss
23. Er hat beispielsweise initiiert, dass in der Arche eine Schulung zu bewußterem Umgang mit der Natur stattfand.
24. Der Umweltausschuss hat im letzten Jahr die Nistmöglichkeiten für Fledermäuse im Turm der Kapelle geplant, die Finanzierung steht, allerdings liegt das Projekt auf einer Warteschleife wegen der Sanierungspläne in der Kapelle
25. Im Januar wurden hier in Bad Bramstedt auf Initiative des Kirchenkreisumweltbeauftragten Gerhard Andresen Hausmeister und Küster des Kirchenkreises geschult zu Klimaschutzberatern..
26. Landverpachtungen und die Betreuung der Biotope gehören ebenso zu den Aufgaben des Ausschusses wie die Durchforstung von Waldflächen und die Kontrolle darüber, dass die verpachteten Flächen nicht zweckentfremdet genutzt werden. So hat der KV in diesem Jahr beschlossen, die Haltung von Wildtieren wie z.B. Damwild, Rotwild oder Strauße für Nutzzwecke auf Kirchenland zu untersagen.
27. Der jüngste Antrag des LuUA betrifft eine Krokusbepflanzung in Anlehnung an die damalige Bußtagsaktion Die Kirchenvorsteher haben daraufhin beschlossen, am Mittwoch, den 20. November 2002 nachmittags um 15.00 Uhr auf dem Rasen um die Kirche 2200 Krokusse zu pflanzen.
Die Tagesordnung des letzten Jahres enthielt einen Punkt, der sich
Gemeindeleben nennt: hier werden Dinge angesprochen, die außerhalb der einzelnen Ausschussthemen erörtert wurden.
28. Hier freuen wir uns dann z.B. über einen Rückblick auf den Basar oder erzählen vom Fest der Ehrenamtlichen, das die Hauptamtlichen des Kirchenkreises am 1.2.02 für alle Ehrenamtlichen des Kirchenkreises in Neumünster ausgerichtet haben.
29. Wir nahmen z.B. im Februar zur Kenntnis, dass die Hospizgruppe nicht mehr besteht und dass Pastor Hofmann eine Spende für die Anschaffung plattdeutscher Gesangbücher erhalten hat.
30. An dieser Stelle haben wir auch mit Frau Fenner als Referentin über unsere Beteiligung an der Dekade zur Überwindung von Gewalt nachgedacht. Wir sind zum Eröffnungsgottesdienst des Kirchenkreises nach Kaltenkirchen gefahren und haben das dort erhaltene Apfelbäumchen Ostern hier vor der Kirche eingepflanzt. Die Referentin Nordelbiens, Frau Lehrer, haben wir eingeladen in eine Sitzung des Gemeindeausschusses, um die Gemeindegruppen für das Thema zu sensibilisieren.
31. Die freien Felder an der Empore in der Kirche haben uns auch in diesem Jahr wieder beschäftigt - oder wir haben uns mit ihnen beschäftigt: Der Kirchenvorstand folgte dabei einem Vorschlag des nordelbischen Baudezernates - es wurde eine Klasse der Hochschule für bildende Kunst eingeladen, sich mit der Ausgestaltung der Felder auseinanderzusetzen. Unsere Pastoren haben zu den einzelnen Themen 'Barmherziger Samariter', 'Heilung des Wassersüchtigen am Sabbat' und 'Emmaus-Jünger' den Hintergrund referiert, die Studenten schickten ihre Entwürfe dem Baudezernat. Alle zugelassenen Entwürfe wurden dann dem Kirchenvorstand zur Entscheidung überlassen. Wir haben uns für drei Bilder von zwei Künstlern Elena und Eugen Trubaschow entschieden und hoffen nun, dass mit der Fertigstellung bis Ostern zu rechnen ist.
32. Die Notfallseelsorge ist ein neuer Dienst, den unsere Pastoren auf Anregung der Feuerwehr leisten: den Feuerwehralltag haben unsere Pastorin und die Pastoren ebenso wie Pfarrer Schröder in einer ersten Phase kennengelernt, indem sie reihum bei jedem Alarm per Pieper gerufen wurden, zum Unfall ebenso wie zum Containerbrand. Nun - in der zweiten Phase - hat jeweils ein Pastor das Nottelefon, das im Ernstfall um Hilfe bittet - das sind dann Situationen, in denen Menschen weder technische, noch medizinische Hilfe benötigen und trotzdem in seelischer Not sind. Auch die Überbringung von Todesnachrichten gehört in diesen Bereich seelsorgerlicher Aufgaben. Der Kirchenvorstand hat festgelegt, dass Notfallseelsorge Priorität hat vor anderen Aufgaben des pfarramtlichen Dienstes mit Ausnahme von Gottesdiensten und Amtshandlungen.
33. Unter dem Punkt 'Gemeindeleben' gibt es auch Raum für Post. Positive Rückmeldungen gab es z.B. über die Gestaltung der Goldene Konfirmation am 15.09.2002 und der Schlussveranstaltung bei den Seniorentagen - eine Bestätigung für den KV, diese Feste auch weiterhin zu unterstützen.
34. Am Mittwoch den 12.07.2002 gab es als Highlight den Besuch der Bischöfin Frau Wartenberg-Potter in Bad Bramstedt im Gemeindehaus Schlüskamp. Über den Bericht, den sie über das Gespräch mit dem Gemeindeausschuss vor der Synode abgegeben hat, sind wir sehr stolz. Frau Warttenberg-Potter hat unserer Kirchengemeinde in einem 17-seitigen Bericht eine Seite gewidmet und unsere Gemeinde als vielfältig, offen und beispielhaft dargestellt, Ich möchte den letzten Absatz ihres Beitrages vortragen:
"Das war ein überzeugender Abschluß meiner Kirchenkreisbesuche, enthielt er doch in einer einzigen Runde so vieles, was ich ermutigen möchte: die große Vielfalt ehrenamtlichen und hauptamtlichen Engagements, das Zusammenwirken von gottesdienstlicher, diakonischer und seelsorgerlicher Arbeit, den Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendarbeit zu legen, alte und neue Musik zu pflegen, Kirchen zu öffnen, den Blick für die weltweite Ökumene offen zu halten und das konkrete Gespräch mit Menschen anderen Glaubens zu suchen."
Soweit die Bischöfin
Mir bleibt an dieser Stelle nur, all den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern zu danken für ihren Beitrag, mit dem sie diese Kirchengemeinde zu dem machen, was sie ist.
Herzlichen Dank.